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Hinterachsaufhängung während der Fertigung. Die Trapezquerlenker sind aus 20mm Stahlrohr geschweißt. Sie werden am Achsschenkel und am Gitterrohrrahmen aus Stahlprofilrohr (30x20x2mm) mitttels 8mm Silberstahlbolzen in Messinglager angelenkt. Die Aluminium Achsschenkel sind selbst gegossen (Styropor Todform in Sandgußweise) in der schuleigenen Gießerei der HTL II Linz. Als Radlager dienen jeweils 2 Radialkugellager aus einer ehemaligen Bäckereimaschine. Die Radachsen sind aus 20mm Wellenstahl gedreht und werden von innen axial gehalten. Das heißt die Bemsscheibenaufnahme ist mit der Radachse verschweißt, diese  ist wiederum mit den Halbwellen, auch auf axial Stabilität verbunden. Die hinteren Bremszangen stammen aus einem Lancia, sie werden mittels einem Winkelstahl mit den Aluachsschenkel verschraubt. Die Stoßdämpfer greifen am unteren Trapezquerlenker an und kommen aus dem Motorradbereich.

 

 

Antriebsachse. Das Motormoment wird mittels Kette vom Getriebe auf das freilaufende Differential übertragen. Das Differential läuft in gekapselten Kegelrollenlagern in den Lagerböcken seitlich und ist am Gehäuse abgedichtet um eine innere Fett-Schmiereung zu gewährleisten. Über einen Adapterring ist das Kettenrad befestigt. Die Antriebshalbwellen (aus Ford Fiesta ´83) wurden auf passende Länge abgeschnitten, mit Pressbuchsen verbunden und mit Silberlot verlötet. Wie an der Vorderachse sind die Radachsen und Bremsscheibenaufnahme aus einem Teil. Die Antriebsgelenke an den Rädern sind hohlgebohrt und auf die Radachsen aufgesteckt. Das Antriebsmoment wird über jeweils 2 Paßfedernuten übertragen, axial sind die Gelenke von innen mit den Radachsen verschraubt. Ein 14mm Stabilisator greift an den unteren Querlenker an.

 

 

Vorderachse. Auch die vorderen Achsschenkel wurden aus Aluminium in einer Sandform selbst gegossen. Allerdings erfolgt die Anlenkung der Querlenker an den Achsschenkel durch Stahlkugelköpfe und an das Chassis über Messingbuchsenlager, wie an Hinterachse. Spur und Sturz ist wie auch an der Vorderachse über die Gewindestange im Querlenker stufenlos verstellbar. Die Dreiecksquerlenker sind schutzgasgeschweißt und weisen die Aufnahme für die Stoßdämpfer auf. Die Bremszangen stammen so wie die Basis Zahnstangenlenkung ebenfalls aus dem 83´er Fiesta. Allerdings musst die Zahnstangenlänkung zurecht gestutzt werden und auch deren Gehäuse und Lagerung an die verändert Länge angepasst werden. Die Spurstangen lenken über DIN Kugelköpfe die Aluachsschenkel an. Auch hier ist die Radachse durch den kompletten Achsschenkel durchgesteckt und wird durch eine Anpressscheibe axial fixiert. Ein 14mm Stabilisator greift an den unteren Dreiecksquerlenker an und soll die Querneigung bei Kurvenfahrt veringern.

 

 

Hinterradaufhängung nach erster Montage. Hier ist der gegossene Aluachsschenkel gut zu sehen, die Radlager sind bereits in die gefrästen Sitze eingepresst. Gut zu sehen auch die Silberstahlachsen, welche die Querlenker an den Gitterrohrrahmen anbinden (Bei diesem Foto sind diese Silberstahlachsen zum Schutz beim Schweißen mit Abklebeband bedeckt). Die Lagerung am Chassis erfolgt über Messingbuchsen sowohl am Querlenker wie auch am Chassis, hier sind die Buchsen in angeschweißten Stahlrohrstücke eingepresst. Wie auch an der Vorderachse können Spur und Sturz mittels Gewinden stufenlos justiert werden.

 

 

Gesamtaufbau mit Fahrwerk, Antrieb, Motor und Auspuff. Als Organspender für den 4 Zyl. 750ccm Motor mit 106 PS musste eine verunfallte Honda VFR750F RC26 herhalten. Der Motor ist durch den Unfall stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so mussten ein Zylinderkopf, die Ventildeckel, die Vergaserbrücke und die Auspuffflansche mit etwas Improvisation hergerichtet werden. Der 4 in 2 Auspuff ist sehr kurz gehalten und wurde aus verschiedensten Nierostarohren zusammengeschweißt. Die Motoraufhängung ist durch einen Adapterrohrrahmen an den Originalaufhängungspunkten gewährleistet. Der Fahrer sitzt dann etwas versetzt neben dem Motor. Batterie, Tank, Elekrtrik und Elektronik finden noch vor dem Motor Platz. Die sequentielle Gangschaltung wird durch ein Hebelgestänge vom Fahrerplatz aus bedient. Die Lenkstange wird über zwei Kardangelenke zum Fahrer geführt. Das Lenkrad ist abnehmbar um das Ein- und Aussteigen zu ermöglichen.